Mit offenen Innovationsprozessen zum erfolgreichen Produkt
Herausgegeben von Rainer Stark und Jörg Lüddemann
ISBN 978-3-932298-58-5
156 Seiten, 40 Abbildungen
Preis pro Exemplar: 24 € (inkl. 7 % MwSt.)
Wenn Kunden aktive Mitgestalter sind
Deutschlands wichtigste Rohstoffe heißen Ideenreichtum und Erfindergeist. Innovationsfähigkeit und die Bereitschaft, innovativ zu sein, sind Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg.
Jede Innovation, die einen Markt erobert oder einen neuen schafft, sichert die Wettbewerbsfähigkeit. Und damit auch Arbeitsplätze. Fakt ist: In Deutschland mangelt es nicht an Forschungspotenzial und innovativen Ideen. Die Defizite liegen in der Umsetzung.
Ideen müssen in einem gleichermaßen effektiven und effizienten Prozess zielgerichtet in neue Produkte und Dienstleistungen verwandelt werden. Hier stoßen mittelständische Unternehmen zunehmend an ihre Grenzen. Das vorliegende Buch zeigt, wie diese Grenzen zu öffnen sind – in Richtung partnerschaftlicher, systemgestützter Innovation.
Herausgeber
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark, Jahrgang 1964, ist Leiter des Fachgebietes Industrielle Informationstechnik der Technischen Universität Berlin und Direktor des Geschäftsfeldes Virtuelle Produktentstehung des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik.
Dr. Jörg Lüddemann ist seit 1998 Geschäftsführender Gesellschafter der InMediasP GmbH, Gesellschaft für innovative Produktentwicklung und Informationstechnik mbH und Leiter der Geschäftsbereiche System- und Integrationslösungen sowie Geschäftsentwicklung.
Inhaltsübersicht
Der Inhalt auf einen Blick
Kapitel 1
Zukunft hat einen Namen
Zur Bedeutung von Innovation
Kapitel 2
Bewährungsprobe im Alltag
Vom Prozess zum System
Kapitel 3
Auf die Mischung kommt es an
Mit Partnern innovieren
Kapitel 4
Innovationen bewerten, steuern und absichern
Konzept, Modelle und Methoden
Kapitel 5
Durchblick im Dickicht
Informationsmanagement und -systeme
Kapitel 6
Die Qual der Wahl mindern
Open-Innovation-Methoden für KMU
Morgen ist heute schon gestern
Ein Ausblick
Vorwort
Vorwort
„Wie Innovation unsere Gesellschaft rettet“ – so lautet der Untertitel des Management-Beststellers „Zero to One“ (Thiel 2014). Der Autor Peter Thiel ist selbst erfolgreicher Internet-Unternehmer und Risiko-Finanzier für Technologie-Startups in den USA. Auch wenn sich die Verhältnisse rund um das Silicon-Valley nur bedingt auf Deutschland oder Europa übertragen lassen, sind die Trends vergleichbar. So geht es nicht nur darum, neue Produkte oder Services zu entwickeln, der Fokus erfolgreicher Innovationstätigkeit richtet sich zunehmend auf die Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle. Diese bilden die eigentliche Grundlage für Wertschöpfung und Gewinn – eine Botschaft, die in der deutschen Industrie noch nicht überall angekommen ist. Namentlich der Mittelstand, wichtige Stütze von Innovationskraft und Beschäftigung, orientiert sich teilweise noch stark am Bewährten und Gewohnten. Doch „morgen ist heute schon gestern“, wie die Herausgeber des vorliegenden Buches ihren Ausblick treffend übertiteln. Komplexität und Geschwindigkeit von Veränderungen nehmen im Zeitalter der Digitalisierung weiter zu. Mit der Konsequenz, dass Innovationsfähigkeit für Unternehmen zur Existenzgrundlage wird.
Die gute Nachricht lautet, dass es Lösungsansätze für erfolgreiches Innovationsmanagement gibt, die auch für den Mittelstand taugen. Einer dieser Ansätze heißt ‚Open Innovation‘. Vereinfacht gesagt geht es dabei darum, die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und gemeinsam mit Partnern zu innovieren. „Ein Ding der Unmöglichkeit“, sagen die einen. „Eine interessante Perspektive für kleine und mittlere Unternehmen“, sagen wir. Gerne haben wir deshalb die Aufgabe übernommen, Erkenntnisse und Ergebnisse des Verbundvorhabens INNOPEP (Innovationsabsicherung in Produktentwicklung und Produktion) im vorliegenden Buch zusammenzufassen. Das ist insoweit konsequent, als Innovation einen künftigen Schwerpunkt unseres Verlagsprogramms darstellen wird. Und als Medienunternehmen sind wir ja von den Umwälzungen durch Digitalisierung und informationstechnische Vernetzung selbst unmittelbar betroffen. Unser Credo in diesem Zusammenhang lautet: als Unternehmen kann man es sich nicht leisten, nicht zu innovieren. Und man darf nicht nicht lernen.
Für die Möglichkeit zu lernen bedanken wir uns ganz herzlich bei den konstruktiv mitarbeitenden Partnern des INNOPEP-Projektkonsortiums, insbesondere den Herausgebern dieses Buches, Herrn Prof. Dr. Rainer Stark und Herrn Dr. Jörg Lüddemann. Unser Dank gilt ferner der Projektträgerschaft Karlsruhe (PTKA) für das Vertrauen, das sie seit vielen Jahren in unsere Fähigkeit setzt, innovative Inhalte erfolgreich in die Praxis zu transferieren.
Ludwigsburg, Januar 2015
LOG_X Verlag GmbH
Der Verleger
Leseprobe
Leseprobe (Download 84 KB)
Meinungen zum Buch
„Kompakt und anschaulich“
„Unternehmen müssen innovativ sein, um am Markt bestehen zu können. Dabei steigt der Druck, Innovationen zu entwickeln und zu beherrschen. Aber wie lassen sich erfolgreich Produkte entwickeln? Dies zeigt das Buch 'Sicher zur Innovation. Hier fassen Vertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Erkenntnisse kompakt und anschaulich zusammen...“
ke NEXT 6/2016, S. 94
„gut verständlich und trotzdem präzise und umfassend genug“
„… Was darf sich ein mittelständisches Unternehmen von einem öffentlich geförderten Forschungsprojekt mit dem Ansatz ‚Open Innovation‘ versprechen? Im Idealfall ein Buch wie das vorliegende. Die sehr gute Struktur verschafft dem Leser schnell einen Überblick über die weitläufige Thematik. Dabei ist es gut verständlich und trotzdem präzise und umfassend genug, damit man sich ein fundiertes eigenes Urteil bilden kann.“
Magazin Wirtschaft 12/2015, S. 14
„Wenn Kunden aktive Mitgestalter sind“
„...Wie lassen sich wirklich erfolgreiche Produkte entwickeln? Mit dieser Frage setzten sich Vertreter von Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen intensiv auseinander. Die Neuerscheinung ... fasst ihre gewonnenen Erkenntnisse kompakt, anschaulich und leicht verständlich zusammen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sind aus Sicht der Herausgeber offene Innovationsprozesse...“
IHK Magazin Nordschwarzwald 4/15, S. 48