Ein Plädoyer für die Zusammenarbeit zwischen Produktions- und Informatikexperten

Vernetzt und intelligent: Das ist die Fabrik der Zukunft. Durch Industrie 4.0 könnte diese Vision heute schon realisiert werden, doch in der Praxis steckt die digitale Transformation noch in den Anfängen. Wie Produktionstechniker und Informatiker so zusammenarbeiten, dass moderne Produktionsanlagen zur Regel werden, erläutern Dr. Olaf Sauer und Dr. Thomas Usländer vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in ihrem eBook Informatik in der Fabrik

In der November-Ausgabe des Magazins Unternehmen & trends macht die Redaktion prominent auf das eBook aufmerksam. Und liefert eine kurze Leseprobe sowie einen Link zum Weiterlesen. Hier geht’s zur kompletten Ausgabe (ePaper) für diejenigen, die in das Magazin reinlesen wollen. Und hier zum Download für diejenigen, die nur am Buchtipp interessiert sind.


Podcast mit Dr. Olaf Sauer: Die Karlsruher Forschungsfabrik

Dr. Olaf Sauer, Mit-Autor des eBooks Informatik in der Fabrik, ist in der aktuellen Episode des Smart Innovation Podcast Gesprächspartner von Dr. Klaus Reichert. Dort geht es um die Idee der Karlsruher Forschungsfabrik: eine einzigartige Möglichkeit zu schaffen, um das Zukunftsthema „Intelligente Produktion“ an realen Prozessen praxisnah zu erforschen und zu entwickeln.

Die Karlsruher Forschungsfabrik wird auch ausführlich porträtiert in Kapitel 4 des eBooks. Denn: „Die Informationstechnik für die Fabrik der Zukunft kann nicht mehr von einer Forschungseinrichtung oder einem Unternehmen allein entwickelt werden... Um das bekannte ‚Tal des Todes‘ neuer Technologien zu überwinden, sind Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Form von Science-to-Business-Einrichtungen zu schaffen und die Ergebnisse in Living Labs verständlich zu präsentieren. Genau deshalb gibt es die Karlsruher Forschungsfabrik.“ 

Hier geht es zum Podcast Olaf Sauer über die Karlsruher Forschungsfabrik.


Ein "Brückenbauer" beim Thema KI-Engineering

KI als „Blackbox“? Welche Fragen Ingenieure bewegen und welche Rolle KI-Engineering als neue Disziplin spielt, erläuterte Dr. Thomas Usländer gestern in seinem kurzweiligen Vortrag im Rahmen der „KIT Science Week 2021“. Zusammen mit Dr. Olaf Sauer ist er Autor des eBooks Informatik in der Fabrik. Im Ausblick konstatieren beide, dass es sich bei KI-Engineering um „The next big Thing“ handele. Man darf gespannt sein. 

kit science week thomas uslaender

Der LOG_X-Autor Dr. Thomas Usländer
während des Livestreams am 07.10.2021 (Screenshot)

Die „KIT Science Week 2021“ läuft noch bis zum 10.10.2021. Das Thema lautet „Der Mensch im Zentrum lernender Systeme“. Hier geht es zu Livestream und Mediathek.


Die Digitalisierungsreise starten: Buchtipp in "OEM & Lieferant"

Fakt ist: Die Digitale Transformation der Unternehmen schreitet unvermindert fort. Inhaltlich steht sie allerdings häufig auf wackligem Fundament. Warum? Weil Informatiker wenig darüber wissen, wie eine Fabrik funktioniert – und Produktionstechniker allenfalls ahnen können, was moderne IT leistet. Was sollte der eine vom Thema des anderen wissen, um gemeinsam besser voranzukommen?

Diesen Fragen gehen die LOG_X-Autoren Dr. Olaf Sauer und Dr. Thomas Usländer vom Fraunhofer IOSB in ihrem jetzt erschienenen eBook Informatik in der Fabrik nach. Geschrieben für alle, die ihre eigene Digitalisierungsreise mit konkreten Schritten starten möchten.

In der September-Ausgabe des Magazins OEM & Lieferant erscheint ein Buchtipp der Redaktion. Hier geht’s zur kompletten Ausgabe (ePaper) für diejenigen, die in das Magazin reinlesen wollen. Und hier zum Download für diejenigen, die nur am Buchtipp interessiert sind.

 

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Die Autoren: Dr. Olaf Sauer und Dr. Thomas Usländer


Gebloggt ist wie gefeiert

Über das 25jährige Jubiläum der LOG_X Verlag GmbH haben wir bereits gesprochen. Tatsächlich blieb zum Feiern bisher wenig Zeit. Wir haben uns, wie gewohnt, auf unsere verlegerische Arbeit konzentriert. Da ein Verlag nach unserem Verständnis vor allem Inhalte aufbereitet und vorlegt, darf er sich attraktiven, leicht zugänglichen Kanälen nicht verschließen. Einer dieser Kanäle heißt Blog und es ist nur folgerichtig, dass wir anlässlich unseres Jubiläums einen solchen gestartet haben. In diesem Verlagsblock (sic!) präsentieren wir Themen, die wir auf unseren Schreibblöcken festhalten, die aber noch nicht den Weg in unsere Bücher oder LOGiBits gefunden haben.


Premiere: "Der Verleger-Block" ist online

Zum  25-jährigen Firmenjubiläum erweitern wir unsere Publikationskanäle um einen Blog. Einzelheiten folgen später. Hier geht es direkt zu Der Verleger-Block.


25 Jahre LOG_X. 1996 bis 2021.

1996 als „LOGIS Verlag für Wissenstransfer“ gegründet, feiert die LOG_X Verlag GmbH exakt am 27.02.2021 ihr 25-jähriges Jubiläum. „Wir sind stolz auf das Erreichte und freuen uns auf das Kommende“, so Gerhard Spengler, der Gründer und Verleger. 

Jubilaeum LOG X Verlag GmbH 2021


Personalflexibilität als strategisches Konzept: Live-Talk am 05.05.2021

„Kurzarbeit“: Dieses Stichwort war in der jüngsten Zeit immer wieder in der Presse zu lesen. Diese Maßnahme ist jedoch nur eine Möglichkeit von vielen, um Personal flexibel einzusetzen. Das ganze Spektrum an Möglichkeiten zeigen Dr. Stefan Gerlach und Dr. Moritz Hämmerle vom Fraunhofer IAO in ihrem aktuellen eBook Volatilität beherrschen.

Beim digitalen Live-Talk am 05.05.2021 von 9.00 Uhr bis 9:45 Uhr diskutieren die beiden Autoren mit dem Verleger Gerhard Spengler. Warum ist das Thema „flexibler Personaleinsatz“ so wichtig? Antwort: Weil Ausmaß und Häufigkeit der Schwankungen künftig zunehmen werden – anstatt abzunehmen. Und nichts anderes bedeutet Volatilität.

Während der Veranstaltung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ebenfalls mit den beiden Autoren zu diskutieren. Außerdem können sie an der Verlosung von Freiexemplaren des eBooks teilnehmen.

Mehr Informationen inkl. Möglichkeit zur Anmeldung auf der Veranstaltungsseite des Fraunhofer IAO. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.


Die Transformation der öffentlichen Versorgung

Die EDITION KODIS bekommt Zuwachs: die KODIS-Papers flankieren das erste eBook Richtung ZukunftDer Hintergrund: Das Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme (KODIS) am Bildungscampus in Heilbronn begleitet die digitale Transformation der öffentlichen Versorgung wissenschaftlich.  

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Informativ, kompakt, in Dialogform: Die KODIS-Papers

Wie gehen die Unternehmen der öffentlichen Versorgung mit dem Veränderungsdruck um? Welche Entwicklungsperspektiven zeichnen sich ab? Welcher Schatz liegt in Daten und was tun Versorger, um ihn zu heben? Antworten auf diese Fragen und weitere liefern drei Gesprächspartner, die die digitale Transformation der Kommunalwirtschaft aus nächster Nähe beobachten:

  • Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg
  • Tim Vogelmann, Projektentwickler Netznahe Dienstleistungen, ZEAG Energie AG sowie
  • Steffen Braun, Institutsdirektor am Fraunhofer IAO


Die KODIS-Papers sind der Versuch, den vielfältigen Blick aus der kommunalen Praxis einzufangen. Die Reihe trägt aus diesem Grund mit Bedacht den Titel „Perspektivwechsel“.

Die drei kostenlosen Whitepapers stehen ab sofort zum Download zur Verfügung: https://t1p.de/owli.


Werkzeug- und Formenbau: Wege aus der Krise

„Der Werkzeugbau ist eine Schlüsselbranche für die industrielle Serienproduktion. Doch viele Unternehmen befinden sich aktuell in finanzieller Schieflage, verursacht durch ein ganzes Ursachenbündel. Wenn der Weg in die Insolvenz vermieden werden soll, lautet das Gebot der Stunde Restrukturierung.“

So beginnt der aktuelle Beitrag von Dr. Jochen Hanselmann, Herausgeber der EDITION HANSELMANN, und Tobias Rechner, Senior Consultant bei Hanselmann & Compagnie. Er ist erschienen im Online-Portal der Fachzeitschrift FORM+Werkzeug.

Anhand der Top 3-Handlungsfelder liefern sie Antworten auf die Fragen: Was sollten die einen tun, die sich bereits in einer finanziellen Krise befinden – und was die anderen in Angriff nehmen, um eine Unternehmenskrise zu vermeiden?

Hier geht’s zum kompletten Beitrag Wege aus der Krise.


"Restrukturierung heißt: Das Unternehmen Step by Step in die Zukunft führen"

Ein Blick in den Wirtschaftsteil der Tageszeitungen führt fast täglich vor Augen, was es heißt, wenn Veränderungen zu spät eingeleitet werden: Betriebe geraten in Schieflage, Sanierungsprogramme sollen eine drohende Insolvenz vermeiden. Warum Veränderung nicht erst in wirklich kritischen und Existenz gefährdenden Situationen erfolgen sollte und worauf es beim Thema Restrukturierung vor allem ankommt, erklärt Dr. Jochen Hanselmann in dem folgenden Gespräch.

 

Herr Dr. Hanselmann, vor einigen Tagen ist in der EDITION HANSELMANN das dritte eBook erschienen. Es trägt den Titel Re-Strukturierung – Unternehmen wieder erfolgreich machenRichtig. Darüber freue ich mich sehr. Mit diesem eBook wollen die Autoren Mut machen. Denn der Begriff ‚Restrukturierung‘ weckt bei vielen unangenehme Assoziationen. Warum? Weil er Veränderung bedeutet. Und da heißt es für viele eben „Raus aus der Komfortzone“.

Ist eine Unternehmenskrise ein Sonder- oder Regelfall? Ein Sonderfall. Oder vielleicht besser gesagt: Eine Krise, die sich zu einer wirklichen Krise auswächst, sollte der Sonderfall sein. Die Herausforderung besteht darin, das Unternehmen so unter Spannung zu halten, als ob immer Krise wäre. Ein Pferd, das nicht die Zügel und die Beine an den Flanken spürt, läuft irgendwo hin. Aber nicht wohin es soll.

Worauf sollten Führungskräfte bei einer Restrukturierung achten? Zuallererst muss man absolute Führungsstärke zeigen und den Mut haben, auch schwierige, vor dem Hintergrund kaufmännischer Überlegungen getroffene Entscheidungen durchzuziehen. „Schwafeln“, Listen in Excel schreiben und sagen, welche Maßnahme in drei Jahren Wirkung zeigen könnte, ist nicht zielführend. Es geht um Execution: Man muss sagen können, dass die Maßnahme X im nächsten Monat oder im nächsten Quartal einen ganz konkreten Effekt zeitigen wird. Ein Don’t ist, die Aufgabe an andere abzuschieben. Die Geschäftsführung kann selbstverständlich Hilfe dazunehmen – aber sie muss die Banken und Kapitalgeber überzeugen, damit sie den Weg mitgehen. Dazu sind kurze, agile Schritte nötig. Denn nur so lässt sich schnell Geschwindigkeit aufnehmen.

Welche Rolle spielt die Kommunikation in diesem Zusammenhang? Eine sehr große. Denn viele Mitarbeiter sind verunsichert, wenn sie das Thema Restrukturierung hören. Diese Unsicherheit muss ihnen genommen werden muss, indem früh ins Unternehmen kommuniziert wird. Man muss der Frustration, der Skepsis und der inneren Kündigung unbedingt entgegenwirken. Wenn das Management erst in der Restrukturierung damit beginnt, ist der Zug bereits abgefahren.

Unternehmen, die sich aktuell in einer Restrukturierung befinden, haben im Vorfeld bereits Fehler gemacht, sonst wären sie nicht im Restrukturierungsmodus. Wir sehen dann häufig, dass der Umgang mit Zahlen, dass das Reporting vernachlässigt worden ist. Da genügt häufig ein Blick auf die Struktur des Zahlenwerks und wir wissen: Durchblick verloren.

Jochen Hanselmann News

"Wir arbeiten in einem Restrukturierungs-Cockpit mit den relevanten Zahlen."

Sie nannten als Stichwort gerade das Zahlenwerk. Welches ist denn das richtige für eine Analyse? Sie brauchen die fünf richtigen Zahlen, nicht 100 falsche. Und so beginnt die Analyse mit der Frage, wie viele Mitarbeiter auf der Pay Role stehen. Die Festangestellten hat der Personalchef im Blick, die Aushilfskräfte der Produktioner – aber niemand hat eine Antwort auf die Frage, wie vielen Mitarbeitern in Summe Lohn bezahlt wird. Wir arbeiten in einem Restrukturierungs-Cockpit mit den relevanten Zahlen: Personalquote, Materialquote, Umsatz, Rückstände und Bestand. Die Zahlen generieren wir aus dem System, plausibilisieren, was wir gesehen haben, und geben sie in die Restrukturierungssysteme ein.

Viele Maßnahmen zielen darauf ab, finanzielle Reserven zu suchen. Ist das der einzige Weg? Wenn ein Unternehmen „schwäbisch“, heißt: sparsam wirtschaftet, die Ausschüttung moderat hält, nicht über seine Verhältnisse lebt und Vorkehrungen für die Zukunft trifft, hat es „die Kriegskasse voll“. Unternehmen, die in der Restrukturierung sind, sehen typischerweise das aktuelle Geschäft, haben aber keine Möglichkeit, auch nur einen Cent für ihr Zukunftsgeschäft zurückzulegen. Kommt dann ein besonders gravierender Einschlag wie die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 oder aktuell Corona, dann gerät ein mittelständisches Unternehmen schnell in Schieflage, weil die Umsätze wegbrechen. Wenn man jetzt eine Neuausrichtung starten will, die nicht aus dem operativen Cashflow finanziert werden kann, wird Geld benötigt. Häufig sucht das Management dann die Flucht in ganz andere Bereiche, wofür aber noch mehr Geld nötig ist.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man auch mit kleinen Maßnahmen das bestehende Geschäft stabilisieren und das Unternehmen Step by Step in die Zukunft führen kann. Manche verhalten sich in dieser Situation dann total ungeduldig, und es wird versucht, den Hebel mit Gewalt umzulegen. Aber wenn Sie mit 200 km/h in eine Haarnadelkurve fahren, ist die Gefahr ziemlich groß, dass Ihnen Autoteile um die Ohren fliegen. Besser ist abzubremsen, die Kurve langsamer zu nehmen – und danach wieder zu beschleunigen. Immer Mario Andretti folgend: „If everything seems to be under control, you are just not going fast enough“ – gewisse Risiken müssen sein.

Herr Dr. Hanselmann, ich danke Ihnen sehr für das Gespräch.

Dr. Jochen Hanselmann ist Experte für Restrukturierungen. 2007 gründete er Hanselmann & Compagnie, ein Management Consulting-Unternehmen mit exzellentem Technologiewissen. Dr. Hanselmann ist Herausgeber der EDITION HANSELMANN und schreibt im eigenen Blog rund um die Themen Restrukturierung & Strategie im technologiegetriebenen Marktumfeld: http://blog.hcie-consulting.de/

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